Im integrierten Handlungs- und Entwicklungskonzept 2008 des Quatiermanagement Gropiusstadt lautet eine Zielsetzung neue nachbarschaftliche Dialoge zwischen Generationen und Kulturen aufzubauen. In unserer Intervention green_connection dienen bäuerliche Ideen als soziale Katalysatoren.Unser Pflanzenhaus bietet Raum und geerdete Atmosphäre für persönliches Kennenlernen. Zum einen schaffen wir dezentrale Nachbarschaftstreffpunkte für Selbstpflücker bzw. Bewohner der Plattenbausiedlung und zum anderen landwirtschaftliche Biotope für Schüler zur Stärkung des praxisorientierten Lernens. Vormittags bewirtschaften Schüler „Ihr“ Tomatenhaus und nachmittags treffen sich die Bewohner beispielsweise zur gemeinsamen Geburtstagsfeier.Die gemeinsame Bewirtschaftung mit der Liebig und der Helmholz Oberschule führt zu einem Austausch untereinander und leistet zugleich einen Beitrag für alle Bewohner in der Gropiusstadt. Den Bewohnern von Gropiusstadt fehlen nahegelegene Orte die nicht nur die Außenraumqualität verbessern, sondern den Aufbau von fehlenden nachbarschaftlichen Beziehungen ermöglichen.Das ganze Gebäude breitet sich mit den Jahreszeiten aus bzw. zieht sich zusammen und reagiert so mittels der Bepflanzung direkt auf die Einflüsse der Umgebung. Die Raumqualitäten unseres Gebäudes sind grob in drei Bereiche einzuteilen. - Grün eintauchen; Aussenbereich
- Grün umarmt; Grünhaus
- Grün umgeben; Kern
Diese Raumwirkungen werden vor allem durch natürliche Bepflanzung mit all ihren Facetten kreiert. Durch Sonnenlicht und Feuchtigkeit entsteht eine fast unendliche und vorallem grenzenlose Wirkung, die gleichzeitig Raum für Begegungen aber auch Rückzug bietet.